Mittelmeerkrankheiten

Die Verursacher

Zecken

Zecken gehören zu den Spinnentieren und kommen in allen Ländern der Welt vor. Es sind rund 850 Arten bekannt. Sie leben vorwiegend in Wäldern, Wiesen und Feuchtgebieten wie Auenwäldern. Dort warten sie auf warmblütige Wirtstiere, um bei ihnen Blut zu saugen. Dabei können für Mensch und Tier gefährliche Krankheitserreger übertragen werden. Während das Vorkommen solcher typischen "Zeckenkrankheiten" noch vor wenigen Jahren auf mediterrane Länder beschränkt war, sind sie auf Grund von Klimaerwärmung, Globalisierung und Renaturierung nun auch hierzulande bedeutende Erkrankungen, die unbehandelt für Tier und Mensch durchaus tödlich enden können.

 

Für den Hund sind Zecken vor allem als Überträger folgender Krankheiten von Bedeutung

 

 

Mücken

Weltweit gibt es mehr als 2.500 Stechmückenarten. In Europa kommen etwa 100 Arten vor, von denen fast alle auch in Mitteleuropa zu finden sind. Viele Stechmückenarten leben in der Nähe von Gewässern (Seen, Flüsse, Bäche, Feuchtgebiete). Dort legen sie ihre Eier ab und es entstehen die Mückenlarven, die sich einigen Tagen oder Wochen zu Puppen und schließlich zu flugfähigen Insekten entwickelt. Einige Stechmückenarten können in unseren Breiten als begattete Weibchen an kühlen, feuchten und geschützten Stelle, wie z. B. Kellern, Höhlen oder Viehställen überwintern. Die Männchen sterben dagegen im Herbst.

Viele Stechmückenarten sind aber nicht nur wegen ihrer juckenden Stiche lästig, die sich nach dem Saugakt bilden. Sie können sie auch verschiedene Krankheitserreger auf Mensch und Tier übertragen.

 

Erregerübertragung

Nicht jede Stechmückenart kann jeden Erreger übertragen. Nur Erreger, die die Mücken selbst infizieren, sind auch als Überträger geeignet. Die Erregerübertragung erfolgt beim Blutsaugen, wozu ausschließlich die weiblichen Stechmücken in der Lage sind. Sie benötigen Blut bzw. das darin enthaltene Eiweiß für die Produktion ihrer Eier. Männchen ernähren sie sich jedoch von Nektar und anderen süßen Pflanzensäften.

 

Die Stechmückenweibchen werden vor allem durch ausgeatmetes Kohlenstoffdioxid und Körperdüfte ihrer Blutwirte angelockt. Die Stechmücken folgen dabei der Duftfahne ihres Wirtes bis schließlich zur Quelle. Im Nahbereich spielen zusätzlich visuelle Hinweise und die Körperwärme eine Rolle bei der Auffindung des Blutwirtes. Nachdem sie einen passenden Wirt gefunden haben, nehmen die Weibchen die Blutmahlzeit, die sie zur Eiproduktion benötigen, mit Hilfe ihres Stechrüssels auf. In seinem Inneren befinden sich zwei Kanäle, einer zum Blutsaugen und einer zum Injizieren von Speichel, damit das Blut während des Saugaktes nicht gerinnt. Über den Speichel werden die Krankheitserreger (Viren, Bakterien, ein- oder mehrzellige Parasiten) innerhalb kürzester Zeit übertragen. Diese hat die Mücke bei einem vorangegangenen Saugakt aufgenommen. Die Zeitspanne zwischen der Aufnahme eines Krankheitserregers und der Möglichkeit, ihn an andere Wirte weiter zu geben, wird "extrinsische Inkubationszeit" genannt. Je nach Temperatur dauert sie 10-14 Tage. Davor ist eine Infektion anderer Wirte nicht möglich.

 

Für Hunde sind Stechmücken als Überträger der Leishmaniose und der Dirofilariose (Herzwurmerkrankung) von großer Bedeutung.

 

 

 

Mit freundlicher Genehmigung von Scalibor®

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